01.08.2006 | Repetitorium
Der Einfluss von Restaurationsrändern auf die parodontale Gesundheit
Bei gesunden parodontalen Verhältnissen existiert ein biologisch definierter, relativ stabiler Abstand zwischen Sulkusboden und Limbus alveolaris. Unter der „biologischen Breite“ versteht man die histologisch beurteilte Höhe von epithelialem und supraalveolärem bindegewebigen Attachment. Die „biologische Breite“ beträgt etwa zwei Millimeter. Diese Distanz sollte bei der Anfertigung von Restaurationen berücksichtigt werden.
Aus klinischer Sicht ist zur Erhaltung parodontaler Gesundheit das Einhalten eines Abstandes zwischen Restaurationsrand und Limbus alveolaris von mindestens drei Millimetern notwendig.
Die Studienergebnisse im Einzelnen
Amiri-Jezeh zeigt in einem Übersichtsbeitrag die pathologischen Auswirkungen durch subgingivale Kronenränder und der unzureichenden Adaptation von Restaurationsrändern auf. Er beurteilt, welche präprothetischen Möglichkeiten bestehen, um eine subgingivale Kronenrandlage zu vermeiden und dadurch den Geweben des Zahnhalteapparates optimal Rechnung zu tragen. Kieferorthopädische oder parodontalchirurgische Verfahren können eingesetzt werden, um die gewünschte Distanz des Restaurationsrandes zum knöchernen Alveolenrand herzustellen.
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