28.06.2010 | Zahlen
Die Arztberufe werden immer weiblicher
Der Frauenanteil an den Medizin- und Zahnmedizinstudenten ist innerhalb von 10 Jahren (1998 bis 2008) deutlich um 12,3 bzw. 12,6 Prozentpunkte gestiegen. Aktuell liegt der Anteil an Studentinnen in diesen Disziplinen bei 61 bzw. 60 Prozent.
Der Anteil der berufstätigen (= zahnärztlich tätigen) Zahnärztinnen lag - gemessen an der Gesamtzahl der berufstätigen Zahnärzteschaft - Ende 2008 mit 40,1 Prozent in etwa auf dem gleichen Niveau wie bei den Ärztinnen. Der höchste Frauenanteil ist bei den im ambulanten Bereich angestellten Zahnärztinnen zu finden: Hier war eine Steigerungsrate von 10,2 Prozentpunkte auf 61,9 Prozent im Jahr 2008 zu verzeichnen.
Der Anteil berufstätiger Frauen in den Heilberufen nimmt zu - und zwar nicht nur anteilsmäßig, sondern auch absolut. Da Frauen laut Statistischem Bundesamt häufiger nicht Vollzeit arbeiten, müssen zur Sicherstellung der Versorgung in der Summe zukünftig mehr Ärzte und Zahnärzte ausgebildet werden. Des Weiteren sind Frauen tendenziell eher angestellt als selbstständig tätig - es kommt zu einer veränderten Versorgungslandschaft.
- Deutsche Apotheker- und Ärztebank: Wird der Heilberufssektor zunehmend weiblich? Düsseldorf, Juni 2010
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