· Fachbeitrag · Endodontie
Kontamination von Wurzelkanalinstrumenten ‒ Einmalgebrauch als einzig sichere Alternative?
Das Übertragungsrisiko von Infektionen und der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung durch unzureichend gereinigte endodontische Instrumente, mit denen infektiöses Nervengewebe entfernt wurde, bleibt in der Diskussion: Bei der Untersuchung von Feilen aus 30 Praxen wurden auf benutzten und wieder aufbereiteten Wurzelkanalinstrumenten Rückstände von Proteinen und Bakterien nachgewiesen.
Auf 62,7 Prozent der Feilen befanden sich Rückstände von Proteinen (Minimum: 0,12 µg; Maximum: 14,40 µg). Bakterielles Wachstum konnte auf 22,7 Prozent (34 von 150) der getesteten Instrumente nachgewiesen werden.
Dabei wiesen die Praxen wie erwartet große Unterschiede bei Protein- und Bakterienmengen auf. Die Auswertung der Fragebögen offenbarte uneinheitliche Methoden der Aufbereitungs- und Lagerungsprozesse.
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