· Fachbeitrag · Endodontie-Material
MTA in der apikalen Chirurgie: Eine Erfolgsgeschichte, nicht nur des Marketings
| MTA (Mineral Trioxid Aggregat) ist im Kern nichts anderes als der in der (Zahn-)medizin seit Jahrzehnten bewährte Portlandzement. Der Rest ist Marketing ‒ der ZR berichtete wiederholt kritisch darüber. Und dennoch hat MTA viel Positives bewirkt: MTA als retrogrades Verschlussmaterial hat wesentlich zum Fortschritt der apikalen Chirurgie beigetragen, schreibt Prof. Dr. Thomas von Arx (Universität Bern). [1] |
Eigenschaften von MTA
MTA enthält ca. 75 Gewichtsprozent Portlandzement, ca. 20 Gewichtsprozent Bismuthoxid (Bi2O3) sowie etwa 5 Gewichtsprozent Gips (CaSO4 × 2 H2O). Das Bismuthoxid wird zur Radioopazität, Gips zur Modulierung der Abbindezeit zugegeben.
Von vielen Klinikern wird der sehr hohe Preis von MTA bemängelt, was einerseits zum Mehrfachgebrauch der Originalpackungen verleitet bzw. andererseits auch ein Grund für die Herstellung von Konkurrenzprodukten war, die zum Teil wesentlich billiger als das Original-MTA sind. Mögliche Alternativen sind u. a. Portlandzement, Super-EBA®, Capasio®, Ceramicrete-D®, Generex-A®, Secar-71® oder Biodentine®. [2]
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