· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Erosionen: Risikofaktoren in der Anamnese erkennen
| Die Entstehung von erosiven Zahnschäden ist ein multifaktorielles Geschehen. In einem aktuellen, systematischen Review haben Forschende versucht, die Risikofaktoren zu strukturieren [1]. Obwohl die Zusammenhänge nicht durchgängig eindeutig waren, könnten die Ergebnisse helfen, anamnestische Fragebögen in Zukunft zu verbessern. |
Prävalenz und Risikofaktoren für erosiven Zahnverschleiß in Industrieländern
Erosion ist in der Bevölkerung von Industrieländern ein weit verbreitetes Phänomen. Die Prävalenz von erosivem Zahnverschleiß wurde von Forschenden anhand der verfügbaren weltweiten Daten auf 20 bis 45 Prozent in der zweiten Dentition und auf 30 bis 50 Prozent bei Milchzähnen geschätzt [2].
Das systematische Review [1] identifizierte aus 71 eingeschlossenen Beobachtungsstudien 80 anamnestische Risikofaktoren für Erosionen, die sich zehn Kategorien zuordnen ließen (Soziodemografie, Sozioökonomie, allgemeiner Gesundheitszustand, orale Erkrankungen, Medikamente, Mundhygiene, Nahrungsmittel, Getränke, Ernährungsgewohnheiten, freizeitbezogene Faktoren).
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