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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Homöopathie wirkt lindernd beim Zahndurchbruch

    | Im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren brechen bei Kindern die Milchzähne durch. In regelmäßigen Abständen beeinträchtigen die dabei auftretenden Symptome die Betroffenen und ihre Familien. Zusätzlich zu bereits bekannten Maßnahmen, können manchmal homöopathische Heilmittel helfen, die Beschwerden individuell zu lindern. |

    Systemische und lokale Symptome

    Sobald die ersten Zähne in die kindliche Mundhöhle durchbrechen, müssen die betroffenen Kinder und ihre Eltern verschiedene Symptome bewältigen. Lokal kommt es zu Schwellungen und Schmerzen des Zahnfleisches. Darüber hinaus zeigen einige Kinder systemische Symptome wie Fieber, Unwohlsein, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Kaubedarf, Hautausschläge sowie psychische Symptome wie Schlafstörungen, Reizbarkeit und Unruhe [1]. Die Kinder sind in diesen Phasen oft anhänglicher und benötigen verstärkt Nähe und Fürsorge. Die Zahnungsphasen, die häufig mehrere Tage dauern, sind sowohl für die Kinder als auch für die Eltern anstrengend und teilweise belastend. Abgesehen von Paracetamol zur Linderung von Fieber und Schmerzen gibt es nur wenige Arzneimittel, die den Zahnungsprozess erleichtern. Neben lokalen kühlenden Maßnahmen und Ablenkung können auch homöopathische Präparate hilfreich sein.

    Homöopathische Arzneien wirken meist ganzheitlich

    In der Homöopathie gilt das Wirkprinzip, Gleiches mit Gleichem zu behandeln. Homöopathisch tätige (Zahn-)Mediziner haben bei ihrer Diagnostik den gesamten Körper und auch die psychischen Auswirkungen der Erkrankung im Blick. Aus diesem Grund und weil viele systemische Erkrankungen zuerst Veränderungen in der Mundhöhle hervorrufen, sehen Wissenschaftler die Homöopathie als gute Ergänzung in der Zahnheilkunde [1].