· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Kombination aus NSAR und Paracetamol ist Opioiden überlegen
| In den USA ist die zahnärztliche Verschreibung von Opioiden zum Problem geworden. Gelöst wird es dort durch eine Zwangsschulung zum Thema Verschreibung. Außerdem gibt es neue Studien zu wirksamen Opioid-Alternativen. |
Zu viele Opioide in US-Zahnarztpraxen
Gemäß einer amerikanischen Studie verschreiben viele US-Zahnärzte Patienten häufig erstmals Opioide im Rahmen der postoperativen Schmerztherapie, wie z. B. nach Implantationen [1]. Aufgrund der ebenso häufig zu großen verschriebenen Packungsmengen erhöhe sich das Missbrauchsrisiko deutlich. Das wiederum gilt als nachgewiesen: Der Opioid-Missbrauch und die Todesfälle durch eine Überdosierung liegen allein im Jahr 2017 mit 47.000 Amerikanern in einer gefährlichen Größenordnung, Tendenz steigend [2].
Zwangsschulung als Krisenmaßnahme
Um die Opioid-Verschreibung zu senken, hat der Gesetzgeber mit dem Medication Access and Training Expansion (MATE) Act eingegriffen. Ein entsprechender Personenkreis der Gesundheitsbranche, darunter auch die US-Zahnärzte, müssen zur Beantragung oder Erneuerung ihrer Verschreibungszulassung kontrollierter Substanzen bei der Drug Enforcement Administration (DEA) eine achtstündige Schulung zum Thema „Opioide“ ablegen [3].
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