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  • · Fachbeitrag · Alternative Verfahren

    Das kurze Implantat, das sich spreizt: Festigkeit nimmt signifikant zu

    | Bei reduziertem Knochenangebot steht mit kurzen Implantaten eine Alternative zur Knochenaugmentation zur Verfügung, wenngleich hier Langzeiterfahrungen fehlen. Auf dem Kongress der DGMKG in Stuttgart stellten Zahnmediziner der Universität Halle-Wittenberg erste Erfahrungen mit einem kurzen Implantat vor, das durch eine Spreizschraube apikal expandiert. |

     

    Dr. Waldemar Reich und Kollegen stellten erste biomechanische, klinische und Patienten-Erfahrungen mit dem kurzen Implantatsystem Quad dental implant® der israelischen Firma Dentack vor. Dieses Implantat bietet basierend auf einer Designmodifikation der klassischen Vollschraube die Möglichkeit einer apikalen Expansion: Nach dem Implantieren kann man mit einer innenliegenden Spreizschraube den apikalen Teil des Implantats aufspreizen: Während der Expansion verbreitet sich das apikale Teil, an der Stelle der Spreizung entfaltet sich eine Titanfolie. Somit schmiegt sich das Implantat an den umgebenden Knochen an und vergrößert die Kontaktfläche zum Knochen. Sobald die maximale Expansion erreicht ist, neigt sich das Apikalende leicht nach innen, um den Gesamtdruck auf den Knochen zu verringern.

     

    Aufgrund dieses Designs bietet das expandierbare Implantat eine signifikante Zunahme der Stabilität und eine Reduktion der biomechanischen Belastung krestal, berichtet Reich. Nach Ansicht der Wissenschaftler zeigte das System in den bisherigen Untersuchungen klinische Ergebnisse und Patientenzufriedenheit, die mit dem Standardimplantat vergleichbar sind.