· Fachbeitrag · Freilegungsmethoden
Einfacher ohne Nachteil: Minimal traumatische Methode zur Freilegung von Implantaten
| Eine spezielle minimal traumatische Freilegungsmethode zur Implantatfreilegung vereinfacht das chirurgische Prozedere, ohne dass in der Folge Nachteile für Ästhetik und Funktion der jeweiligen Implantatversorgung zu erwarten sind. Dr. Frank Broeseler, niedergelassen in einer Praxisgemeinschaft für Parodontologie in Aachen, schildert seine Erfahrungen. |
Die Freilegung wurde mit einem dafür zusammengestellten Instrumentensatz (sechs chirurgische Handinstrumente der Fa. Stoma, Emmingen-Liptingen) vorgenommen. Wesentlich an der Methode ist, dass keine Lappenbildung um das osseointegrierte Implantat erfolgt und aufgrund des minimalinvasiven Vorgehens kein Wundverschluss durch Naht erforderlich ist. Am Ende der chirurgischen Intervention wurden die Implantate mit Healing-Abutments aus dem Sortiment des Implantat-Herstellers temporär versorgt.
57 Implantate wurden bei 32 Patienten im Verlauf des Jahres 2013 nach der beschriebenen Methode freigelegt. Die subgingivale Einheilzeit betrug zuvor mindestens zehn Wochen. Nach mindestens 20-tägiger Wundheilungszeit wurde eine Open-Tray-Abformung über die Implantate genommen. Die prothetische Versorgung wurde per individuell gestaltetem Abutment und individueller Vollkeramik- oder Metallkeramikkrone, die mittels Klebung auf der Primärkonstruktion befestigt wurde, vorgenommen.
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