· Fachbeitrag · Implantaterfolg
Kurze Implantate unter Sofortbelastung: schlechtere klinische Parameter
| Kurze Implantate, die für den Einzelzahnersatz im hinteren Oberkiefer eingesetzt wurden, zeigten in einer Praxisstudie nach Sofortbelastung einen erhöhten Knochenverlust und höhere Blutungswerte nach Sondieren. |
Die Studie wurde an 63 Patienten durchgeführt, die kurze (6 mm) Implantate für den Einzelzahnersatz im hinteren Oberkiefer erhielten. 48 Patienten erhielten ein sofortiges Funktionskonzept, während 15 der Implantate drei Monate nach dem Einsetzen belastet wurden.
Am Ende des Nachbeobachtungszeitraums von fünf Jahren waren drei sofort belastete Implantate (6,3 %) ausgefallen. Der Knochenverlust war in der Gruppe mit verzögerter Belastung im Vergleich zu den sofort belasteten Implantaten signifikant geringer. Am Ende des zweiten Jahres waren die Werte für Blutung auf Sondieren (BOP) in der sofort belasteten Gruppe höher. Während des gesamten Beobachtungszeitraums war die Plaqueakkumulation in der Gruppe mit sofortiger Belastung höher. Die parodontale Sondierungstiefe stieg in der Sofortgruppe konstant und in den ersten drei Jahren.
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