· Fachbeitrag · Implantatprothetik
Keramik-Kronen auf kurzen Keramik-Abutments? Der Zement entscheidet!
| Für die klinische Anwendung von Zirkoniumdioxid-Kronen auf Zirkoniumdioxid-Implantaten sind auch Implantate mit reduzierter Abutmenthöhe (4 mm) geeignet. Ausschlaggebend für die Haltbarkeit ist der Zement |.
An der Universität Ulm wurde die Verbundfestigkeit von einteiligen Zirkoniumdioxid-Implantaten auf 5 mm (Standard) und 4 mm hohen Abutments bei Verwendung von 13 Befestigungsmaterialien unterschiedlicher Werkstoffklassen untersucht. Monolithische, CAD/CAM-gefertigte Zirkoniumdioxid-Kronen wurden mit je zehn einteiligen Zirkoniumdioxid-Implantaten (Z-Lock3 Evo SLM®/ Z-Systems) mit einer Abutmenthöhe von 4 mm bzw. 5 mm mit verschiedenen Befestigungswerkstoffen zementiert.
Den besten Verbund zeigten dabei Glasionomerzemente und selbstadhäsive Materialien. Eine Konditionierung durch Ceramic Primer bei adhäsiver Befestigung wird empfohlen. Die besten Haftwerte erreichte ein kunststoffmodifizierter Glasionomerzement (FujiCEM2®/GC) mit 12,37 MPa (4 mm)/ 12,00 MPa (5 mm), das Minimum ein Material zur langzeitprovisorischen Befestigung (Harvard implant®) mit 0,73 MPa (4 mm)/1,07 MPa (5 mm). Eine reduzierte Abutmenthöhe (4 mm) führte bei keinem der verwendeten Materialien zu einer signifikanten Reduktion der Verbundfestigkeit.
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