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  • · Implantatsystem

    Kurze Implantate: gute Erfolgsrate für Implantate mit gelaserter Oberfläche

    Bild: ©ittipol - stock.adobe.com

    | Eine Praxisstudie untersuchte nach drei bis fünf Jahren die röntgenologischen und klinischen Ergebnisse und die Erfolgsrate von kurzen Implantaten mit einer Laser-Mikrorillenmanschette (≤ 7,5 mm), die im Seitenzahnbereich inseriert wurden. Auch wurde der Einfluss verschiedener Variablen auf den marginalen Knochenverlust (MBL) retrospektiv bewertet. |

     

    An dieser multizentrischen Studie waren fünf private Zahnkliniken beteiligt. Insgesamt wurden 174 Patienten (99 Männer und 75 Frauen; 51,6 ± 2,8 Jahre) mit 254 Implantaten ausgewertet. Sieben kurze Implantate versagten. Die kumulative Erfolgsrate betrug 97,2 %, ohne dass ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den im hinteren Ober- und Unterkiefer gesetzten Implantaten bestand. Am Ende der drei- bis fünfjährigen Nachbeobachtungszeit zeigten die kurzen Implantate (≤ 7,5 mm) eine relativ hohe kumulative Erfolgsrate. Das Implantat mit Laser-Mikrorillenhals hielt das marginale Knochenniveau stabil. Der mittlere marginale Knochenverlust betrug 0,18 ± 0,7 mm im mesialen Bereich und 0,19 ± 0,6 mm im distalen Bereich.

     

    PRAXISTIPP | Lasermikrotexturierte Implantatkragen können dazu beitragen, die Anhaftung von Knochen und Bindegewebe zu verbessern. Ein Implantathals mit lasermikrotexturierter Oberfläche (LMS) scheint eine zahnähnlichere Befestigung der gingivalen Kollagenfasern zu fördern, was zur Stabilisierung des periimplantären Gewebes beitragen kann. Studien haben gezeigt, dass laser-mikrotexturierte Oberflächen physikalische Gewebeanhaftungen mit Bindegewebsfasern aufweisen, die senkrecht zur Implantatoberfläche ausgerichtet sind.