· Fachbeitrag · Implantatversagen
Implantologische Risiken von Medikamenten
| Medikamente, die den Magen schonen sollen, können die Implantate Ihrer Patienten gefährden. Bei einigen Medikamentengruppen sollten Sie sich über das Risiko eines medikamentenbedingten Implantatversagens im Klaren sein. Der Abfrage nach regelmäßiger Medikamenteneinnahme bei der Anamnese kommt vor diesem Hintergrund besondere Bedeutung zu. |
Schmerzmittel ‒ nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAR) d. h. Ibuprofen, Flurbiprofen, Celecoxib, Acetylsalicylic, Rofecoxib, Nabumetone, Naproxen, Etodolac und andere: Der Zusammenhang zwischen der Einnahme von NSAR und der Implantatversagensrate ist unklar.
Blutdrucksenker ‒ antihypertensive Medikamente d. h. Betablocker, Thiaziddiuretika, Angiotensin-konvertierende Enzymhemmer, Angiotensin-II-Rezeptorblocker und andere: Der Zusammenhang zwischen der langfristigen Einnahme bestimmter Antihypertensiva (Blutdrucksenker) und der Implantatversagensrate ist unklar. Bemerkenswert ist, dass Antihypertensiva eine geringere Implantatversagensrate aufwiesen als die Kontrollpopulation, die in dieser Studie keine Antihypertensiva einnahm.
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