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  • · Fachbeitrag · Komplikationen

    Periimplantäre Mukositis: schnelle Erfolge mit Chitosan

    | Von raschen Erfolgen bei der Bekämpfung von periimplantärer Mukositis mithilfe von Chitosan berichtet eine aktuelle Studie, die als Split-Mouth-Studie über sechs Monate lief. |

     

    Behandelt wurden die Implantate mit einer Chitosan-Bürste mit oszillierendem Handstück oder alternativ mit Titanküretten. Die Veränderung der klinischen Parameter wurde nach zwei und vier Wochen sowie nach sechs Monaten gemessen und verglichen. Die Blutungsneigung nach Sondieren konnte in beiden Gruppen im Laufe der sechs Monate deutlich reduziert werden. Die mit Chitosan behandelten Implantate zeigten eine schnellere Verbesserung der Blutungsneigung nach zwei und vier Wochen im Vergleich zur Kürettage. Auch hinsichtlich der Taschentiefe wiesen die Implantate der Testgruppe nach vier Wochen deutlich bessere Werte auf, sprich signifikantere Reduzierungen als die Vergleichsgruppe. Röntgenaufnahmen belegten allen Implantaten im Verlauf der Studienzeit ein stabiles Knochenniveau. [1]

     

    Positive Meldungen zur Wirksamkeit von Chitosan gegenüber pathogenen Keimen liefert auch eine andere Studie. Getestet wurden Titanimplantate, die mit Chitosan-Nanopartikeln beschichtet waren: Eine hemmende Wirkung auf das Wachstum von S. mutans und P. gingivalis konnte hier nachgewiesen werden. Dabei wurde nicht nur ein vermindertes Anhaften der Bakterien an das Metall beobachtet, sondern auch insgesamt eine Reduktion des Biofilms.