· Fachbeitrag · Mini-Implantate
Durchmesserreduzierte Implantate: Erfolgsraten fast wie bei den Großen
| In einer aktuellen Literaturübersicht wird durchmesserreduzierten Implantaten mehrheitlich eine Überlebensrate zwischen 95 und 100 Prozent im Langzeiteinsatz bestätigt. Die Erfolgsquote ist somit mit den Ergebnissen bei konventionellen Implantaten vergleichbar. Als die zwei wichtigsten Indikationen für Mini-Implantate nennen die Autoren die Fixierung von Prothesen, insbesondere im Unterkiefer, und den Einsatz bei geringem Knochenangebot. |
Dr. Keyvan Sohrabi (Harvard School of Dental Medicine) und kanadische Kollegen werteten 41 randomisierte klinische Kohortenstudien aus den Jahren 1993 bis 2011 aus. Insgesamt wurden dabei 2.762 Patienten im Alter zwischen 18 und 91 Jahren und über 10.000 inserierte Implantate mit einem Durchmesser von 1,8 bis 3,5 mm und einer Verweildauer zwischen fünf Monaten und neun Jahren erfasst.
Die Überlebensrate von durchmesserreduzierten Implantaten ist den Studienergebnissen zufolge unabhängig von der Insertionsmethode: Sowohl mit als auch ohne Lappenbildung („flapless“) inserierte Implantate erreichten in beiden Fällen sehr gute Werte. Deutlich mehr Verluste gab es bei Implantaten mit einer Länge unter 13 mm.
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