· Fachbeitrag · Periimplantitis
Oberflächendekontamination von Titanimplantaten: Was ist das Mittel der Wahl?
| Bei der Periimplantitis kann die Oberflächendekontamination mit Er:YAG-Lasern oder Pulverstrahlgeräten die Blutungsparameter signifikant senken und somit gute klinische Ergebnisse erzielen. Bei der resektiven Therapie empfiehlt sich die Implantatplastik, schreiben Dr. John Gordon und Dr. Frank Schwarz (Universität Düsseldorf). |
Küretten ‒ gleich welchen Werkstoffs ‒ können nur unzureichende Ergebnisse bei der Biofilmentfernung von rauen Implantatoberflächen erzielen. Ihr alleiniger Einsatz ohne entsprechende Adjuvantien sollte hinterfragt werden. Metallküretten erzeugen starke Artefakte auf den entsprechenden Titanoberflächen und sollten daher an Titanimplantaten nicht angewandt werden.
Die Datenlage zu Ultraschallsystemen ist im Vergleich zu anderen Anwendungen dünn. Sie weisen hohe Anteile von Restbiofilm auf. Stahlspitzen erzeugen deutliche Oberflächenartefakte und hinterlassen aufgrund des hohen Abriebs von Plastikspitzen viel Fremdmaterial auf den Oberflächen und sollten daher ebenfalls zurückhaltend betrachtet werden.
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