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  • · Praxisfall

    Bruxismus: Austauschbare okklusale Verblendungen schützen Restaurationen

    Bild: ©S.Alias - stock.adobe.com

    | In der Literatur werden für implantatgetragene Restaurationen bei Bruxismus-Patienten hohe technische Komplikationsraten angegeben. Okklusale Verblendungen aus PMMA (Polymethylmethacrylat ) können einen Teil der Kaukräfte aufnehmen und die darunterliegende Restauration schützen. Um das Frakturrisiko bei Bruxismus zu senken, kann als Sollbruchstelle und Puffer eine austauschbare okklusale Verblendung aus einem Kunststoff angefertigt werden, wie dieser Praxisfall zeigt |

     

    Kasuistik

    Dr. Ufuk Adali (Charité Berlin) zeigte auf dem DGI-Kongress in Hamburg die prothetische Rehabilitation mit festsitzender Prothetik und okklusal austauschbaren Verblendungen auf implantatgetragenen Restaurationen. Der 74-jährige Patient hatte verkürzte Zahnreihen sowie Schaltlücken. Aufgrund seines Bruxismus litt er unter einer Bisssenkung und einem progenen Zwangsbiss.

     

    Therapieplanung und -ablauf

    Da der Patient sich eine langlebige festsitzende Restauration wünschte, war eine Versorgung mit Implantaten vorgesehen. Nach einer Bisshebung mittels adhäsiver Aufbauten und Interimsprothesen wurden sieben Implantate gesetzt. Für die definitive Versorgung wurden implantatgetragene Brücken aus Zirkoniumdioxid gefertigt ‒ im Unterkiefer mit austauschbaren okklusalen Verblendungen aus PMMA. Die Einzelzahnrestaurationen bestanden aus Lithiumdisilikat.