· Fachbeitrag · Skelettale Verankerungen
Orthopädische Mini-Implantate: Simultane Nutzung spart den Patienten viel Zeit
| Mittels skelettaler Verankerung durch Mini-Implantate im Gaumen können mehrere kieferorthopädische Behandlungsaufgaben sowohl konsekutiv als auch simultan gelöst werden. Wegen der signifikant kürzeren Behandlungsdauer sollte eine simultane Nutzung angestrebt werden, empfehlen Kieferorthopäden der Universität Düsseldorf. |
Ziel der Studie war es, zu evaluieren, ob mit Hilfe von Mini-Implantaten im Gaumen mehrere Behandlungsaufgaben nacheinander oder simultan lösbar sind. Bei 19 Patienten (Gruppe A) erfolgte ein konsekutiver Einsatz zweier implantatgetragener kieferorthopädischer Mechaniken, bei 24 (Gruppe B) wurden die Mini-Implantate simultan durch zwei Mechaniken belastet.
Bis auf eine Ausnahme in Gruppe A konnten alle Behandlungsaufgaben gelöst werden. Lediglich bei einem Patienten je Gruppe trat ein Verankerungsverlust auf. Es kam zur Lockerung von drei Mini-Implantaten in Gruppe A und zwei in Gruppe B. Die Unterschiede zwischen den Gruppen waren in all diesen Fällen statistisch nicht signifikant. Die Behandlungsdauer allerdings betrug in Gruppe A 14,4 ± 3,5 Monate, in Gruppe B 10,0 ± 4,2 Monate und war damit in Gruppe B hoch signifikant kürzer.
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