· Fachbeitrag · Anästhesie
Welche Rolle spielt Lachgas in der modernen Kinderzahnheilkunde?
von Dr. med. Frank G. Mathers, Köln
| Kinderzahnärzte sind Experten im Management von Angst und Schmerz bei ihren Patienten, sie zeigen sich besonders geschickt in der psychologischen Führung ihrer kleinen Patienten. Dennoch bleibt eine signifikante Anzahl von Fällen, die ein pharmakologisches Sedierungverfahren oder gar eine Vollnarkose erforderlich machen. Lachgas ist ein sicheres, effektives und leicht erlernbares Sedierungsverfahren im Arsenal bestehender Behandlungsmethoden. |
Die häufigste Indikation für eine Lachgassedierung ist der ängstliche Patient. Manche Kinder sind insgesamt ängstlich und werden für die gesamte Dauer der Behandlung sediert. Andere fürchten sich nur vor einzelnen Behandlungsphasen wie zum Beispiel der Injektion des Lokalanästhetikums.
Lachgas bietet eine Reihe von Vorteilen für Arzt und Patient: Den Kindern wird ihre Angst genommen, die analgetische Wirkung unterdrückt den Injektionsschmerz des Lokalanästhetikums, der Wirkungseintritt ist rasch und die Erholungszeit beträgt nur wenige Minuten. Der Arzt schätzt die einfache und kosteneffektive Anwendung, die geringen Nebenwirkungen sowie die fehlenden Komplikationen. Zudem erlaubt kein anderes Verfahren eine zielgenauere Anpassung der Sedierungstiefe.
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