· Fachbeitrag · Kinderzahnheilkunde
Milchzahn-Endo: Was hilft, was hilft weniger?
| Der Marburger Zahnarzt Steffen Bethke überprüfte im Rahmen einer retrospektiven Studie den Einfluss verschiedener Parameter auf das Überleben von Milchzähnen nach endodontischen Maßnahmen. Die Behandlung durch Spezialisten für Kinderzahnheilkunde im Vergleich zu Nichtspezialisten zeigte keinen signifikanten Unterschied. Auch die verschiedenen Zustände des Zahnes vor der Behandlung (zum Beispiel Fistel, Abszess, Infiltrat, Trauma) ergaben keine deutlichen Unterschiede bezüglich des Überlebens der Zähne. |
Für alle beurteilbaren endodontischen Maßnahmen wurde eine mittlere Überlebenszeit von 62 Monaten ermittelt. 20,2 Prozent der Zähne mussten als Misserfolg vorzeitig extrahiert werden. Die Behandlung durch Spezialisten für Kinderzahnheilkunde zeigte dabei im Vergleich zu Nichtspezialisten keinen signifikanten Unterschied.
Bei Zähnen mit einer indirekten Überkappung wurde im Vergleich zu pulpotomierten Zähnen ein höherer Erfolg beobachtet, entsprechend dem Vergleich zu pulpektomierten Zähnen. Hinsichtlich des bei der Pulpektomie verwendeten Wurzelfüllmaterials wurden keine Unterschiede zwischen Kalziumhydroxidpasten und Kalziumhydroxid-Jodoformgemischen beobachtet.
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