· Fachbeitrag · Konfektionierte Kronen
Vorgefertigte Kronen im Milchgebiss: Keramik als dauerhafte Alternative
| Ästhetische Alternativen zu Edelstahlkronen für die Wiederherstellung von Primärmolaren finden zunehmend Interesse. Zahnmediziner der Ludwig-Maximilians-Universität München untersuchten die mechanischen Eigenschaften vorgefertigter Zirkoniumdioxid- und Edelstahlkronen. |
Drei Marken von vorgefertigten Zirkoniumdioxidkronen wurden mit CAD/CAM-Zirkoniumdioxidkronen, präventiven Edelstahlkronen und konventionellen Edelstahlkronen verglichen. Ohne Vorbehandlung zeigten die vorgefertigten Zirkoniumdioxidkronen mittlere Bruchlastwerte zwischen 893 N und 1.582 N, während die entsprechenden Werte für CAD/CAM-Zirkoniumdioxidkronen und vorgefertigte Edelstahlkronen 2.444 N und 6.251 N waren. Edelstahlkronen zeigten nach der künstlichen Alterung signifikant geringere Bruchlasten (5.348 N nach Speichelalterung; 3.778 N nach Kausimulation) als ohne künstliche Alterung, während die Bruchlast von Zirkoniumdioxidkronen nicht negativ beeinflusst wurde.
Die Überlebensrate der verschiedenen Gruppen von Zirkoniumdioxidkronen und vorbeugenden Edelstahlkronen während der Kausimulation betrug 100 %, bei den Edelstahlkronen jedoch nur 41,7 %. Diese In-vitro-Daten deuten darauf hin, dass vorgefertigte Zirkonoxidkronen eine ästhetische und dauerhafte Alternative zu Edelstahlkronen für Primärmolaren darstellen.
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