· Fachbeitrag · Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)
MIH: mehr Diagnosesicherheit mit Künstlicher Intelligenz (KI)
| Nicht immer lässt sich eine MIH zweifelsfrei erkennen, denn Fluorosen, Störungen der Amelogenese usw. zeigen ein ähnliches Bild. Forschende setzten in einer aktuellen Studie auf die diagnostische Unterstützung von KI bei der Auswertung von 3.241 intraoralen Fotografien ‒ deren Einordnung zuvor Experten als Referenzstandard vorgenommen hatten ‒ und entwickelten ein auf Deep Learning basierendes künstliches neuronales Netzwerk, das schließlich in der Lage war, die Zähne mit MIH (n=649) mit einer Gesamtgenauigkeit von 95,2 % korrekt zu kategorisieren, was die Forscher als akzeptables und zukunftsträchtiges Ergebnis bewerteten. |
Quelle
- Schönewolf, J et al. Artificial intelligence-based diagnostics of molar-incisor-hypomineralization (MIH) on intraoral photographs. Clin Oral Invest 2022, 26, 5923-5930, doi.org/10.1007/s00784-022-04552-4.
Quelle: Ausgabe 03 / 2023 | Seite 1 | ID 49052302