· Fachbeitrag · Zahnlücken
Alternative zu Implantaten: einflügelige Adhäsivbrücken nach KFO-Therapie
| Wenn bei Jugendlichen nach Abschluss der kieferorthopädischen (KFO-)Therapie eine Frontzahnlücke bleibt, sind einflügelige Adhäsivbrücken eine gute Alternative zu Implantaten. Dieser Auffassung sind Prof. Dr. Matthias Kern und Prof. Dr. Stefan Wolfart (Universität Schleswig-Holstein). |
Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2015 zu Implantatversorgungen bei Nichtanlagen hatte Einzelzahnimplantate gegenüber Adhäsivbrücken als zweite noninvasive Versorgung favorisiert. Seither wurden einige neue wissenschaftliche Erkenntnisse publiziert, die das Resümee dieser Übersichtsarbeit infrage stellen: Denn einflügelige Adhäsivbrücken bewähren sich bei Nichtanlagen oder traumatischen Frontzahnverlusten langfristig hervorragend und bergen nicht die spezifischen Risiken einer Therapie mit Implantaten.
FAZIT | Die klinische Anwendung von Adhäsivbrücken ist sicherlich vergleichbar fehleranfällig wie das optimale Setzen und Versorgen eines Einzelzahnimplantats, aber bei richtiger Indikationsstellung und adäquatem Vorgehen ist diese techniksensitive Methode äußerst zuverlässig. |
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