· Fachbeitrag · 3-D-Druck
Volldigitale Herstellung einer Michigan-Schiene: Einige Vorteile überwiegen
| Eine Machbarkeitsstudie der Universität Heidelberg zeigt, dass die klinisch und laborseitig volldigitale Herstellung einer Michigan-Schiene unter Berücksichtigung der erforderlichen Passgenauigkeit möglich ist ‒ und einige Vorteile hat. |
Nach relativer Trockenlegung wurden die Zahnreihen mithilfe einer Cerec Omnicam® (Dentsply Sirona) optisch gescannt. Die Schiene wurde mit der CAD-Software Zirkonzahn® konstruiert und über einen 3-D-Drucker (Asiga®) stereolithografisch ausgedruckt. Anschließend wurde sie eingesetzt, wobei Passgenauigkeit, Materialqualität und Aufwand beim Einpassen und Einschleifen der Okklusion beurteilt und dokumentiert wurden.
Die Schiene konnte spannungsfrei und passgenau eingegliedert werden. Das Einschleifen der Okklusion benötigte bis zur gewünschten Genauigkeit (antagonistischer Halt der Shimstockfolie im Prämolaren- und Seitenzahnbereich) lediglich zwei Durchgänge. Zeitlich aufwendiger im Vergleich zur konventionellen Fertigungsmethode war der optische Scan (ca. 20‒30 Minuten), was jedoch durch das unkomplizierte Einpassen partiell kompensiert wurde.
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