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  • · Fachbeitrag · Biomaterialien

    Non-invasive Kariestherapie funktioniert auch in tiefen Schichten initialkariöser Defekte

    | Zahnsubstanz lässt sich heute ohne Bohrer und Kunststoffe auf natür­liche Weise wieder herstellen ‒ auch in tiefen Schichten initialkariöser ­Defekte. Dies legen Studienergebnisse zur non-invasiven Kariestherapie mit dem biomimetischen Curodont Repair® (Credentis/Mectron) nahe, die auf dem ConsEuro-Kongress in Paris präsentiert wurden. |

     

    Eine deutliche Mineralisation im Körper von Initialkaries-Läsionen demon­striert die Forschungsarbeit von Dr. Lucy Kind, die mit dem Posterpreis in der Kategorie „Biomaterialien“ ausgezeichnet wurde. [1] Klinische Zwischen­ergebnisse zur Wirkung bei approximalen und bukkalen Läsionen bestätigen, dass die enthaltenen synthetischen Eiweißmoleküle nach dem Auftragen in den kariösen Läsionskörper hinein diffundieren. Diese Peptide schließen sich in Poren und Mikrorissen im Zahn selbsttätig zu einem ­Fasernetzwerk (Bio­matrix) zusammen. In diese organische Biomatrix ­lagern sich Mineralien ein. Dort bewirkten sie eine biomimetische Mineralisation mit Kalzium- und Phosphat-Ionen aus dem Speichel ‒ es entstehen Hydroxylapatit-Kristalle.[2][3]

     

    Quellen

    • [1] Kind L, et al. A Self-Assembling Peptide with the Potential of Non-Invasive Regeneration of Early Caries Lesions. ConsEuro 2013, Paris, 9.-11. Mai 2013
    • [2] Schlee M, et al. Effect of Curodont Repair in patients with proximal carious lesions. ConsEuro 2013, Paris, 9.-11. Mai 2013
    • [3] Bröseler F, et al. Effect of Curodont Repair in patients with buccal carious lesions. ConsEuro 2013, Paris, 9.-11. Mai 2013
    Quelle: Ausgabe 08 / 2013 | Seite 18 | ID 42234082