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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Funktionieren gealterte Kompositfüllungen als hochverlagerte Ränder unter Inlays?

    | Mit der Deep-Margin-Elevation-Technik können tief liegende Ränder wirksam nach supragingival verlegt werden. Ob auf eine schon ältere, aber noch intakte Kompositfüllung aus dieser Technik ein CAD/CAM-Inlay zementiert werden kann, ohne dass das negativen Einfluss auf dessen Randqualität und Bruchfestigkeit hat, untersuchte eine Studie [1]. |

    Deep-Margin-Elevation-Technik

    Bereits vor mehr als 30 Jahren kam eine Technik (Deep Margin Elevation ‒ kurz DME) auf, die das Problem tief subgingival liegender Kavitätenränder vereinfachen sollte: Hierbei wird mit einer Kompositfüllung ein approximaler Randbereich oder eine Präparationsgrenze von tief subgingival nach supragingival verlagert. Das hat bei adhäsiv zu befestigenden Keramik-Inlays den Vorteil, dass eine korrekte Abformung besser möglich ist und dass für die Zementierung eine ausreichende Trockenlegung gewährleistet werden kann [2].

     

    Nachdem bereits in einer älteren In-vitro-Studie [3] bestätigt wurde, dass dieses Vorgehen bei tiefen approximalen Kästen in Bezug auf die Randqualität von Keramik-Inlays durchaus zufriedenstellend möglich ist und ein genügend dichter Verbund zwischen Zahn und Komposit und auch Komposit und Keramik-Inlay entsteht, untersuchten Wissenschaftler nun, wie sich das Alter von Kompositrestaurationen, die zur DME verwendet wurden, auf die Randqualität und die Bruchfestigkeit eines CAD/CAM-Inlays auswirkt [1].