· Fachbeitrag · Digitaler Workflow
Alles digital: Die kostengünstige Totalprothese aus dem CAD-System
| Eine Studie an der Universität Greifswald sucht neue Konzepte für eine preiswerte computerunterstützte Konstruktion von Totalprothesen. Verwendet wurden dabei bewusst technisch einfachere Komponenten. Alle Arbeitsschritte sind so gestaltet, dass sie umsetzbar sind und sich in den heutigen Arbeitsablauf integrieren. Eine CAD-basierte Konstruktion einer preisgünstigen und funktional suffizienten Totalprothese ist möglich, erklärt Dr. Matthias Busch. |
Eine digitale Totalprothetik verändert die klassischen Arbeitsabläufe ‒ handwerkliche Regeln können nur bedingt Anwendung finden. Kern der Software sind die automatisierte Modellanalyse (die Kieferkammerkennung) sowie die virtuelle Zahnaufstellung. Hier wurden Algorithmen entwickelt, die den Kieferkamm auch unter schwierigen Voraussetzungen automatisiert und ohne Eingreifen des Zahnarztes erkennen.
Für die Zahnaufstellung wurde ein völlig neues Konzept vorgestellt: Auf einem aus beiden Kieferkämmen bestimmten Zahnbogen werden die Zähne hierbei perlenschnurartig aufgefädelt. Diese Techniken wurden in dem Prototypen eines umfassenden Systems für eine CAD-basierte Konstruktion von preiswerten Totalprothesen zusammengeführt. Die so erzielte Zahnaufstellung ist unter Berücksichtigung der minimal notwendigen Anforderungen an eine Totalprothese ausreichend. Sie entspricht jedoch noch keiner statisch oder dynamisch kaufunktionell optimierten Aufstellung.
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