· Fachbeitrag · Endodontie
Instrumente für die Gleitpfadpräparation: postoperative Schmerzen im Fokus
| Wie häufig treten Schmerzen nach der Gleitpfadpräparation im Rahmen einer endodontischen Behandlung auf und wie stark sind sie? Wie steht es um die Vorhersagbarkeit und spielt dabei die Instrumentenwahl eine Rolle? Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine Studie aus der Türkei. |
Vorgehen
Untersucht wurden 240 Patienten, bei denen entweder manuelle, rotierende oder reziproke Instrumente zum Einsatz kamen (ProGlider™ und K-Feilen aus Edelstahl von Dentsply Sirona sowie R-Pilot™/ VDW). Nach der Präparation des Gleitpfads wurden die Zähne einer standardisierten Wurzelkanalbehandlung während einer einzigen Sitzung unterzogen. Man bereitete die Wurzelkanäle mit ProTaper Next™/ Dentsply Sirona auf und spülte zunächst mit 5,25 % NaOCl, abschließend mit 17 % EDTA. Die Wurzelfüllungen wurden mit einem Epoxidharz-Sealer und Guttapercha mit einer kalten lateralen Verdichtungstechnik eingebracht.
Ergebnis
Weniger intensive Schmerzen zeigten Patienten post-op nach der Präparation des Gleitpfads mit rotierenden oder reziproken NiTi-Feilen ‒ im Vergleich zur Anwendung von manuellen Instrumenten. Das galt auch für die Häufigkeit der auftretenden Schmerzen. Dabei konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den rotierenden und reziprok arbeitenden Instrumenten ausgemacht werden. Die Wahrscheinlichkeit für postoperativ auftretende Schmerzen stieg, wenn die Patienten vor der Behandlung auch an Schmerzen gelitten hatten.
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