· Fachbeitrag · Fissurenversiegelung
Mikroundichtigkeit: Einflaschen-Adhäsive unter dem Fissurenversiegeler
| Konventionelles Säureätzen allein oder mit einem Einflaschen-Adhäsiv, das unterschiedliche Lösungsmittel wie Azeton, Ethanol oder eine Ethanol-Wasser-Mischung enthalten kann ‒ beide Vorgehensweisen liegen bei einer erfolgreichen Versiegelung gleichauf. |
Iranische Wissenschaftler teilten 100 gesunde dritte Molaren in fünf Gruppen auf und versiegelten die okklusalen Fissuren und Grübchen mit einem ungefüllten Fissurenversiegeler (FV):
- Gruppe 1: Ätzen mit Phosphorsäure + FV,
- Gruppe 2: Säureätzen + Adper Single Bond 2® (3M Espe) + FV,
- Gruppe 3: Säureätzen + OptiBond Solo Plus® (Kerr) + FV,
- Gruppe 4: Säureätzen + One-Step Plus® (Bisco) + FV,
- Gruppe 5: keine Vorbehandlung, nur FV.
Die Gruppe 5 ohne Vorbehandlung zeigte die deutlich größten Mikroundichtigkeiten. Den niedrigsten Wert nach künstlicher Alterung und Thermozyklen wiesen die Gruppe 4 und 1 auf, gefolgt von den Gruppen 3 und 2.
Quelle
- M Memarpour et al.: Comparison of 3 One-bottle Adhesives on Fissure Sealant Microleakage: An In Vitro Study. J of Dent for Children 2013; 80, 1:16-19
Abstract
Quelle: Ausgabe 10 / 2013 | Seite 18 | ID 42323897