· Fachbeitrag · Füllungsmaterial
Vorwärmen des Komposits kann auch negative Folgen haben!
| Die alte Faustregel, dass vorgewärmte Komposite besser durchhärten, gilt nicht mehr: Je nach Materialklasse kann Vorwärmen sogar negative Auswirkungen auf die Polymerisation haben. |
Zahnmediziner der Universität Pécs bestimmten den Konversionsgrad verschiedener Arten von kunststoffbasierten Kompositen in Kavitäten. Sie untersuchten zwei Millimeter dicke Proben von herkömmlichen (FiltekZ250®), fließfähigen (Filtek Ultimate Flow®) und mehr säuremodifizierten (Twinky Star Flow®) Kompositen sowie 4 mm dicke Proben von fließfähigen Bulk-Fill-Flow®, Surefil SDR® und modellierbaren faserverstärkten (EverX Posterior®) Kompositen. Die Komposite wurden auf 25, 35 oder 55 °C erwärmt und mit der empfohlenen oder der doppelten Belichtungszeit photopolymerisiert.
FAZIT | Die verlängerte Belichtungszeit verbessert den Grad der Polymerisation für jedes Material. Das Vorwärmen wirkte sich je nach Material gegenteilig aus: Bei den fließfähigen Kompositen verringerte es die Durchhärtung am Kavitätenboden. Im faserverstärktem Komposit dagegen erhöhte die Vorwärmung auf 55 °C den Anteil an durchgehärtetem Komposit deutlich. |
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