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  • · Fachbeitrag · Haftfestigkeitstests

    Klebeverbindung mit 3D-gedruckten Kompositen lässt sich stärken

    | Viele dentale 3D-Drucker arbeiten mit der VAT-Photopolymerisation, bei der zu Beginn zugesetzter flüssiger Kunststoff schichtweise zu 3D-Objekten aufgebaut und mit ultraviolettem Licht ausgehärtet wird. Bevor das fertige Produkt in der Mundhöhle zum Einsatz kommen kann, muss es gereinigt werden. Meist erfolgt dies chemisch, inzwischen gibt es aber auch die Möglichkeit der physikalischen Reinigung mit Zentrifugalkraft. Forschungen der Universität München beschäftigten sich mit dem Einfluss beider Reinigungsmethoden und der verwendeten Adhäsive auf die Haftfestigkeit der Verbindung von Komposit und 3D-gedrucktem Kunststoff. |

     

    Die luftgestrahlten 3D-Objekte wurden mit Clearfil Ceramic Primer (CCP), Clearfil Universal Bond / beide Kuraray, Scotchbond Universal Plus / 3M bzw. Visio.link / bredent und einem Befestigungskomposit (Panavia V5 / Kuraray) verklebt. Die Vorbehandlung mit CCP sorgte für die niedrigste Haftfestigkeit. Wurde CCP jedoch mit Zentrifugieren kombiniert, erhöhte sich die Haftfestigkeit der Verbindung im Vergleich zur chemischen Reinigung. Bei allen anderen Vorbehandlungen zeigte sich auch unabhängig von der Reinigungsart ein positiver Effekt auf die Haftfestigkeit zwischen 3D-gedrucktem Kunststoff und Befestigungskomposit.

     

    Quelle

    • Lankes V et al. Three-dimensional printed resin: Impact of different cleaning protocols on degree of conversion and tensile bond strength to a composite resin using various adhesive systems. Materials 2023, 16(9), 3580; doi.org/10.3390/ma16093580.
    Quelle: Ausgabe 09 / 2023 | Seite 1 | ID 49629690