· Keramik
Keramik unter Belastung: äußerlich nicht sichtbare Schäden auch unter der Oberfläche
| Sowohl Verschleiß als auch Materialbrüche unter der Oberfläche sind entscheidende Faktoren für den langfristigen Erfolg von Restaurationen. Gerade Keramiken können bei Belastung auch unter der Oberfläche ‒ ohne äußerlich sichtbare Schäden ‒ brechen. |
Materialtests an der University of New York untersuchten die Verschleißmechanismen und die bei Gleitkontakt mit einem Zirkoniumdioxid-Antagonisten auftretenden Schäden unter der Oberfläche bei fünf handelsüblichen CAD/CAM-Werkstoffen. Prüfkörper wurden aus IPS e.max CAD®, Suprinity PC®, Enamic®, Vitablocs Mark II® und Lava Ultimate® geschnitten und hochglanzpoliert. Nach der Zementierung auf ein dentinähnliches Komposit wurden mit einem kugelförmigen Zirkoniumdioxid-Antagonisten außeraxiale Mundbewegungen simuliert.
In glasartigen Materialien (e.max, S Suprinity, Vitablocs) überwogen Verschleißmechanismen durch Ermüdung, die von einer ausgedehnten Schädigung des Untergrundes begleitet wurden. Bei Kunststoff (Lava) waren hingegen abrasive Verschleißmechanismen für große Verschleißkrater an der Oberfläche ohne Schäden unter der Oberfläche verantwortlich. Eine Kombination beider Schäden wurde in der kunststoffinfiltrierten verstärkten Glaskeramik (Enamic) beobachtet, die große Verschleißkrater und schwere Schädigungen unter der Oberfläche aufwies.
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