· Fachbeitrag · Komposite
Farbstabilität von Provisorien: Kaffee färbt am stärksten
| Provisorische Materialien sind anfälliger für Verfärbungen. Forscher aus dem Iran prüften in einer aktuellen Studie zwei faserverstärkte Materialien für prothetische festsitzende Provisorien auf ihre Farbstabilität und Bruchfestigkeit. |
Gestestet wurden handelsübliche Kunststoffe
Die insgesamt 96 Materialproben für die In-vitro-Untersuchungen bestanden aus: nicht verstärktem Komposit, glasfaserverstärktem Komposit, nicht verstärktem Polymethylacrylat (PMMA) sowie glasfaserverstärktem PMMA. Die Wirkung von Kaffee, Chlorhexidin-Mundspülung und destilliertem Wasser auf die Werkstoffe wurde mittels Farbanalyse zu Beginn, nach einem Tag und nach vier Wochen bestimmt. Darüber hinaus wurden Tests zur Frakturresistenz vorgenommen.
Die auffälligste Verfärbung zeigte das nicht faserverstärkte Kompositmaterial, das zuvor einen Monat in Kaffee lagerte. Durchweg führte Kaffee bei allen geprüften Werkstoffen zu Verfärbungen. Die größte Bruchfestigkeit konnte nachweislich dem glasfaserverstärkten Komposit belegt werden, das einen Tag in destilliertem Wasser aufbewahrt wurde. Generell zeigte die Bruchfestigkeit bei den Kompositen als auch bei den PMMA-Materialien keine großen Unterschiede zwischen den Gruppen. Signifikant wurden die Unterschiede jedoch zwischen den faserverstärkten und nicht verstärkten prothetischen Werkstoffen in beiden Gruppen, so die Wissenschaftler der Universitäten Isfahan und Mashhad. (1)
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig