Fachbeitrag · Remineralisation
Uni Jena: Kaum Remineralisation durch Hydroxylapatit-Zahnpaste Biorepair®
| Zahnpasten und Mundspüllösungen mit Zusätzen von Nanokristallen aus Hydroxylapatit oder Zink-Carbonat-Hydroxylapatit sollen eine „biologische Reparatur“ bzw. „Neomineralisation“ von Zahnschmelz und Dentin bewirken. Doch diese Effekte sind ‒ wenn überhaupt nachweisbar ‒ nur sehr gering, berichten Zahnmediziner der Universität Jena. |
In einer Studie der Universität Jena konnte gezeigt werden, dass synthetische Carbonat-Hydroxylapatit-Kristalle in Biorepair® vorhanden sind. Allerdings war die remineralisierende Wirkung von Biorepair im Bereich des Schmelzes nicht und im Dentin nur geringfügig nachweisbar: Während die behandelten und unbehandelten Schmelzproben keine statistisch signifikanten Unterschiede zeigten, konnte für die Dentinproben der Testgruppe eine minimal größere Halbwertsbreite der Phosphatbande gegenüber der Kontrollprobe ermittelt werden. Die Flächenmessungen zeigten ebenfalls signifikante Unterschiede zwischen der Test- und Kontrollgruppe in Bezug auf das Verhältnis von organischer und anorganischer Bande in den Dentinproben.
Diese Ergebnisse bestätigen ältere Untersuchungen über die im Vergleich zum Fluorid geringere Remineralisation von Hydroxylapatit-Produkten.
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