· Fachbeitrag · Restaurationstechniken
Componeer® ‒ das direkte Komposit-Veneer
| Mit einem direkten Kompositveneer-System (Componeer ® / Coltène Whaledent) wird die bisherige Behandlungspalette um eine auch finanziell interessante Option erweitert. Diese erlaubt es, hochwertige Restaurationen in einer Sitzung ohne zahntechnische Aufwendungen zu realisieren, erläutert PD Dr. Christian Gernhardt vom Universitätsklinikum Halle/Saale. |
In Folge der gestiegenen Anforderungen der Patienten sind ästhetische Frontzahnrestaurationen eine nahezu tägliche Herausforderung, mit der sich Allgemeinzahnärzte auseinandersetzen müssen. Die restaurativen Möglichkeiten reichen dabei von direkten Füllungs- und Restaurationstechniken bis hin zu indirekten Techniken, wie beispielsweise vollkeramischen Veneers oder Kronen. Beide Varianten haben neben zahlreichen Vorteilen ‒ zum Beispiel die klinischen Erfolgsaussichten, die sehr guten Langzeitergebnisse und die hochästhetischen Resultate ‒ auch den einen oder anderen Nachteil.
Eine neuartige Versorgungsvariante, die in den letzten beiden Jahren auf dem Markt eingeführt wurde, ist die Kombination von direkter Technik mit präfabrizierten, industriell hergestellten Veneers aus Nano-Hybrid-Komposit (Componeer®/Coltène Whaledent). Das System kann in jeder Praxis mithilfe der Adhäsiv-Technik und ohne teures Equipment verarbeitet werden. Dies eröffne neue Perspektiven für die tägliche Praxis, so Gernhardt.
Quelle
- C Gernhardt: Componeer ‒ das neue direkte Composite Veneering System. 26. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung. Dresden, 20.-21. April 2012