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  • · Fachbeitrag · Trendbericht

    Trend bei Teilprothesen: Hochleistungs-Kunststoffe als Alternative zum Metall

    | In den vergangenen Jahren wurden Hochleistungskunststoffe in der Zahnmedizin (wieder)entdeckt. Zwei Entwicklungen begünstigen den Trend vom Metall zum Kunststoff: Metall-Unverträglichkeiten bzw. Metallphobien sowie die Möglichkeit, die Formteile durch Fräsen oder Spritzguss preisgünstig herstellen zu können. |

     

    PMMA ‒ bewährt, jedoch nichts für Monomerallergiker und -phobiker

    Obwohl PMMA als Prothesenbasismaterial sich über Jahrzehnte gut bewährt hat, sucht man schon lange nach anderen Lösungen. Dabei ging es um die Reduzierung des Restmonomers und um chemische Alternativen für die wenigen echten Allergiker sowie die vielen Monomerphobiker. Mit den teilkristallinen Kunststoffen eröffnete sich dann die Chance, auch Klammern aus Kunststoff herzustellen, wodurch wiederum Metallphobiker und -allergiker ebenso wie ästhetisch Anspruchsvolle eine Alternative finden. Die Elastizität einiger dieser Kunststoffe ermöglicht zudem die Versorgung von Mikrostomie-Patienten mit herausnehmbarem Zahnersatz.

     

    Vier neue Kunststoffe eröffnen eine Reihe neuer Möglichkeiten

    Mit Polyoxymethylen („Acetal“), Polyether-Etherketon (PEEK), Polyamid-12 („Nylon“) und Polypropylen/Polyethylen (zum Beispiel Duraflex®) stehen derzeit vier Kunststofftypen zur Verfügung, die alle Wünsche nach Alternativen gleichzeitig erfüllen.