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  • · Verbundwerkstoffe

    Bruxismus: vorsichtige Empfehlung auch für Keramik-Restaurationen

    Bild: ©S.Alias - stock.adobe.com

    | Verbundwerkstoffe und verblendete Keramiken sind bei Bruxismus ungeeignet ‒ die Bruchgefahr ist zu groß. Doch es gibt zunehmend Möglichkeiten, auch Bruxismus-Patienten keramische Versorgungen anzubieten. Lithiumdisilikat-Keramik und Zirkoniumdioxid-Keramik könnten eine Alternative zu Vollmetallkronen sein. |

     

    Wenn bei Bruxismus-Patienten festsitzender Zahnersatz eingegliedert werden soll, stellt sich die Frage, ob z. B. vollkeramische oder andere zahnfarbene Versorgungen überhaupt zur Anwendung kommen können. Vollmetallkronen können ästhetischen Ansprüchen nicht gerecht werden ‒ Patienten akzeptieren diese Versorgungsvariante zusehends weniger. Doch insbesondere keramische Werkstoffe sind zumeist recht spröde und somit versagensanfälliger, vor allem wenn sie als Verbundwerkstoffe verwendet werden. Daher geben viele Hersteller die Werkstoffe für den Einsatz bei Bruxismus nicht frei.

     

    Monolithisch aus einem Stück gefertigte Restaurationen scheinen für die Anwendung bei Bruxern generell besser geeignet zu sein als Verbundwerkstoffe: Neben Vollmetallkronen kommen hier auch Lithiumdisilikat- und Zirkonoxidkeramik infrage. Wichtig ist hier aber die Gestaltung einer interferenzfreien Okklusion, die das Auftreten von exzentrischen Belastungen reduziert.