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  • · Therapiesicherheit

    Forscher beobachten Veränderungen des Kieferknochens nach BTX-Injektion

    Bild: ©Erica Smit - stock.adobe.com

    | Zur Behandlung bestimmter schwerwiegender Erkrankungen wird das Nervengift Botulinumtoxin (BTX) in die Kaumuskulatur injiziert. Im Tierversuch stellte sich heraus, dass es nach der BTX-Injektion zu Knochenverlust in der Kondylen- und Alveolarregion des Unterkiefers kam. Eine aktuelle kleine Studie aus Frankreich prüfte diese Erkenntnisse nun an menschlichen Probanden nach. |

     

    Grundlage: Daten von zwölf mit BTX behandelten Patienten

    Insgesamt flossen Daten von zwölf Patienten ein, die alle eine BTX-Injektion in die Kaumuskulatur erhalten hatten, sowie die von sechs Kontrollprobanden. Zuvor und nach zwölf Monaten wurden Cone-Beam-Computertomografie-Aufnahmen (CBCT) zur Beurteilung möglicher Veränderungen gemacht.

     

    Tatsächlich beobachtete man auch bei den menschlichen Probanden Veränderungen des Knochens. Die Auswertungen der CBCT-Aufnahmen belegten eine Ungleichmäßigkeit im Grauwert: Ein Lauflängenparameter zeigte sich im Bereich der Kondylen- und Alveolarknochen erhöht. Darüber hinaus fand man eine deutliche kortikale Ausdünnung im vorderen Teil des rechten Kondylus. Die dreidimensionale Analyse zeigte signifikante Veränderungen im Kondylarknochen und an der digastrischen Fossa. Es wurden keine Veränderungen der Unterkieferwinkel gefunden. [1]