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  • · Ernährung

    Vitamin C, Vitamin D und Parodontitis: Studienlage z. T. widersprüchlich

    Bild: © Dirk Saeger2019 - adobe.stock.com

    | Es gibt widersprüchliche Aussagen über die Auswirkungen von Vitamin D (25-OH-Vitamin-D3) auf die Schwere einer Parodontalerkrankung sowie deren Fortschreiten und den Zahnverlust. Bei Vitamin C ist der parodontale Nutzen wohl besser belegt. |

     

    Eine Literaturrecherche konnte einige Studien mit positiven Auswirkungen höherer 25-OH-D-Serumkonzentrationen auf die parodontale Gesundheit und die Zahnerhaltung zitieren, während andere keinen solchen Zusammenhang feststellen konnten. Begrenzte Beweise unterstützen auch eine positive Assoziation zwischen 1,25(OH)2D3 und der parodontalen Gesundheit sowie einen Trend zu einer besseren parodontalen Gesundheit durch Vitamin-D-Supplementierung. [1]

     

    Es hat sich gezeigt, dass bei Personen mit Gingivitis und Parodontitis der Vitamin-C-Spiegel im Plasma niedriger ist als bei gesunden Kontrollen. Bei Parodontitis kann eine verminderte Fähigkeit zur Aufnahme von Vitamin C (Ascorbinsäure) eine Rolle spielen. Ein Vitamin-C-Plasmaspiegel von 56,8 μmol/l kann als Optimum angesehen werden. Um diesen Wert zu erreichen, sollten mindestens 200 mg Vitamin C pro Tag eingenommen werden. Es ist ratsam, Vitamin C eher durch den Verzehr von Obst und Gemüse als durch Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. [2]