· Fachbeitrag · Fallbericht
So bekommen Sie die plaque-induzierte medikamentöse Gingivahyperplasie in den Griff
| Die Therapie der plaque-induzierten, medikamentös modifizierten Gingivahyperplasie sollte nach Möglichkeit in einer Substitution des Medikaments (Absprache mit behandelndem Arzt) und flankierender parodontaler Therapie bestehen. Positive Therapieergebnisse sind ohne chirurgische Intervention zu erwarten und durch unterstützende Parodontitistherapie langfristig zu sichern. |
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Gingivahyperplasie bezeichnet die fibröse Vergrößerung des Zahnfleischs in lokalisierter oder generalisierter Form. Histologisch liegt eine starke Vermehrung von Fibroblasten mit gesteigerter Kollagensynthese vor. Es wird die idiopathische von der plaque-induzierten, medikamentös modifizierten Gingivahyperplasie unterschieden. Modifikatoren sind Phenytoinpräparate, Ciclosporin A sowie die Kalziumkanalblocker Nifedipin und Amlodipin. |
Fall: Eine 53-jährige Patientin wurde vom Hauszahnarzt mit der Bitte um Diagnostik und Therapie der vorliegenden Gingivahyperplasie überwiesen. Befunde waren: „Generalisierte Gingivahyperplasie mit weißlichen, nicht abwischbaren Zeichnungen, bestehend seit einem Jahr, Medikation mit Amlodipin 10 mg/d aufgrund kardialer Hypertonie seit 1,5 Jahren, Sondierungstiefen 4-6 mm, Blutung auf Sondieren 100 Prozent. Die Patientin unterstützt auf Anraten der Hauszahnärztin die häusliche Mundhygiene mit CHX-Gel 1%“.
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