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  • · Risikofaktoren

    Zusammenhänge zwischen Parodontitis und Stress belegt

    Bild: ©Volker Witt - adobe.stock.com

    | Die Vermutung, dass Stress an der Entstehung oder Progredienz einer Parodontitis ursächlich mitbeteiligt sein könnte, ist nicht neu. Brasilianische Forscher [1] untersuchten, ob eine psychologische Stressbelastung einen signifikanten Einfluss auf den klinischen Befund bei Parodontitispatienten hat. Zwei von drei Studien des Reviews bestätigten eine Korrelation zwischen den Cortisolwerten und den Parodontitismarkern bei Betroffenen. |

    Parodontitismarker und Cortisolspiegel

    Bei allen drei Studien dienten zur Beurteilung einer Parodontitis die Parameter Sondierungstiefe (PD=pocket probing depth), klinischer Attachmentverlust (CAL=clinical attachment loss) und Blutung auf Sondierung (BOP = Bleeding on Probing).

    Als Marker für das Stressniveau der Patienten zogen Ishisaka et al. [2] den Cortisolspiegel im Serum heran, wohingegen Hilgert et al. [3] und Bakri et al. [4] die Konzentration im Speichel untersuchten. Die beiden Querschnittsstudien von Ishisaka et al. und Hilgert et al. [2, 3] bezogen in ihrer Untersuchung 467 Patienten ohne und 235 Patienten mit einer Parodontitis mit ein. Das Durchschnittsalter lag bei beiden Kollektiven um 62 Jahre.