· Fachbeitrag · Apothekenentwicklung
11. Externer Betriebsvergleich 2016/2017: Betriebsergebnisse sinken oder stagnieren
von Dipl.-Betriebswirt (FH) Oliver Vorberg, Gesundheitsökonom, Dr. Schmidt und Partner, Koblenz/Dresden/Oberhausen/München
| Der externe Betriebsvergleich beantwortet alljährlich die Frage, wie die eigene Apotheke gemessen an der rechnerischen Durchschnittsapotheke aufgestellt ist. Abweichungen von der Norm lenken den Blick auf die Positionen, die zu hinterfragen und genauer zu analysieren es sich lohnt. Schärfen Sie Ihren Blick für ungenutzte bzw. noch ausbaufähige Erfolgspotenziale und minimieren Sie Verluste. |
Datenaufbereitung und Hintergrund
Die Zahlen des externen Betriebsvergleichs basieren wie jedes Jahr auf dem seit Jahrzehnten gepflegten Datenpool der von Dr. Schmidt und Partner betreuten Apotheken. Dabei findet nach wie vor eine Unterscheidung in Ost und West statt, da die Auswertung immer noch Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern erkennen lässt. Neben der „klassischen“ Auswertung, bei der Kosten und Ergebnis am Umsatz gemessen werden, werden beide auch in Relation zum Rohertrag gesetzt. Somit fallen Schwankungen, die durch Hochpreisumsätze bedingt sind, weniger ins Gewicht und die Vergleichbarkeit der einzelnen Jahre nimmt zu. Zudem wird bei Umsatz und Rohertrag bewusst auf eine separate Betrachtung der sogenannten Hochpreiser verzichtet, um keine geschönten Zahlen darzustellen. Inhaltlich spielen sie trotzdem eine signifikante Rolle, wie die Analyse veranschaulichen wird.
Ergebnisse der Ost-Apotheken
Die große Bedeutung hochpreisiger Arzneimittel lässt sich auch in diesem Jahr an den Werten ablesen, nahm jedoch nicht noch weiter zu. Trotz verbessertem Wareneinsatz bleibt das Betriebsergebnis nach Abzug aller Kosten nahezu unverändert.
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