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  • · Fachbeitrag · Apothekenentwicklung

    12. Externer Betriebsvergleich 2017/2018: deutliche Unterschiede zwischen Ost und West

    von Dipl.-Betriebswirt (FH) Oliver Vorberg, Gesundheitsökonom, Dr. Schmidt und Partner, Koblenz/Dresden/Oberhausen/München

    | Einmal mehr jährt sich mit dem externen Betriebsvergleich die Beantwortung der Frage nach der wirtschaftlichen Entwicklung der Apotheken in Deutschland. Die Analyse und Interpretation der aufbereiteten Zahlen ermöglicht ein Benchmarking der eigenen Apotheke mit der rechnerischen Durchschnittsapotheke. Dabei interessieren weniger die absoluten Zahlen, sondern vielmehr die prozentuale Entwicklung gemessen am Vorjahr sowie der Anteil, den Wareneinsatz und Kosten am Umsatz gemessen betragen. |

    Datenaufbereitung und Hintergrund

    Als Datenbasis dient erneut der Datenpool der Kanzlei Dr. Schmidt und Partner. Der Pool wird seit Jahrzehnten gepflegt und für den alljährlichen Betriebsvergleich um Ausreißer bereinigt, sodass ein repräsentativer Querschnitt dargestellt werden kann. Hochpreisumsätze, die mittlerweile keine Besonderheit im Tagesgeschäft mehr darstellen, fließen in den betrachteten Gesamtumsatz mit ein, werden in der Umsatzinterpretation aber zusätzlich separat betrachtet. Auch fast 30 Jahre nach dem Mauerfall sind immer noch deutliche Unterschiede zwischen den betriebswirtschaftlichen Zahlen der Apotheken in den alten und denen in den neuen Bundesländern festzustellen, sodass eine getrennte Betrachtung erfolgt.

    Ergebnisse der Ost-Apotheken

    Der Trend der Vorjahre setzt sich weiter fort und beschert den Apotheken eine größere Anzahl hochpreisiger Verordnungen. Trotz gestiegenem Umsatz und nahezu unveränderten Kosten steht unter dem Strich ein Minus im Vergleich zum Vorjahr.