· Fachbeitrag · Apothekenentwicklung, Teil 2
Verordnungsanalyse: Was verordnen die „Außendienstmitarbeiter der Apotheken“?
von Dipl.-Math. Uwe Hüsgen, Essen, langjähriger Geschäftsführer des Apothekerverbands Nordrhein e. V.
| Immer noch ist die wirtschaftliche Existenz einer klassischen Apotheke von den Ärzten in ihrem Umfeld abhängig. Denn nach wie vor werden die höchsten Anteile an Arzneimittelabsatz und -umsatz durch ärztliche Verordnungen generiert. Grund genug für jede Apotheke, das Verordnungsverhalten „ihrer Ärzte vor Ort“ zu kennen und zu bewerten. |
Datengrundlage
Die vorliegenden Verordnungsdaten der Ärzte beziehen sich auf monatliche Erhebungen von INSIGHT Health. Dabei sind die Jahreswerte auf Basis der ersten elf (vorliegenden) Monate 2016 hochgerechnet worden. In dieser Auswertung nicht erfasst sind die Rezepturumsätze. Spezialrezepturen wie Parenteralia, Zytostatika u. a. machen zwar rund 5 Prozent des GKV-Umsatzes aus, werden aber von nur wenigen Apotheken hergestellt bzw. getätigt. Sie sind für die klassische Apotheke eher nicht relevant.
Verordnungsanalyse
Bekanntermaßen verordnen die Ärzte nicht nur verschreibungspflichtige, sondern auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie Produkte aus dem Ergänzungssortiment der Apotheken (z. B. Hilfsmittel) zulasten der GKV. Aufgrund der vorliegenden Daten können wir im Folgenden eine seriöse Hochschätzung von Verordnung, Umsatz und Rohertrag (Handelsspanne) je Apotheken-Betriebsstätte für das Gesamtjahr 2016 für den GKV-Bereich vornehmen.
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