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  • · Nachricht · Apothekenentwicklung

    Umfrage: Auch Online-Käufer wollen wohnortnahe Apotheken behalten

    | Die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger schätzt die wohnortnahen Apotheken und nutzt ihre Dienstleistungen rege. Jeweils etwa vier von fünf Bundesbürgern finden die umfassende Beratung, den Nacht- und Notdienst bzw. die Anfertigung von Rezepturarzneimitteln sehr wichtig oder wichtig. Dies ist ein Ergebnis einer repräsentativen Telefonumfrage vom 23. bis 26.01.2017, für die forsa im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände 1009 Bundesbürger ab 18 Jahren befragte. |

     

    Die Umfrage hat auch gezeigt, dass Menschen, die im Internet Medikamente einkaufen, die wohnortnahen Apotheken genauso brauchen. „Niemand will auf seine Apotheke in der Nähe verzichten. Aber je mehr Menschen im Internet Medikamente kaufen, desto mehr Apotheken werden schließen“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. „Die Apotheken gehören zum Leben dazu. In den ersten drei Wochen des Jahres waren zwei Drittel der Bundesbürger schon mindestens einmal in einer Apotheke. Von diesem hohen Bedarf waren wir selbst überrascht. Aus den Umfragedaten kristallisieren sich erste Umrisse eines typischen Online-Medikamentenkäufers heraus: Überdurchschnittlich häufig kaufen Internetnutzer mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 Euro Medikamente im Internet. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Versandhandel bei finanziell schlechter gestellten Menschen eine geringere Rolle spielt.“

     

    Drei weitere Ergebnisse der repräsentativen Meinungsumfrage:

     

    1. Etwa jeder fünfte Erwachsene nutzt das Internet nicht - bevölkerungsrepräsentative Aussagen liefern deshalb nur Telefonumfragen.

     

    2. In strukturschwachen Gebieten wird der Botendienst der Präsenzapotheken bereits sehr gut angenommen. 37 Prozent der Landbewohner (in Orten mit bis zu 20.000 Einwohnern) haben ihn schon einmal genutzt - vor allem die Älteren und Internet-Nichtnutzer. In Großstädten (ab 500.000 Einwohner) sind es 24 Prozent.

     

    3. „Dr. Google“ kann die Beratung der wohnortnahen Apotheken nicht ersetzen: 85 Prozent der Bundesbürger, die in den letzten drei Monaten das Internet genutzt haben, finden die apothekerliche Beratung unter Berücksichtigung aller benötigten Medikamente wichtig oder sehr wichtig.

     

    Quelle

    • ABDA
    Quelle: ID 44535922