· Fachbeitrag · Apothekenorganisation
Abholautomaten: Medikamente rund um die Uhr
von Alexandra Schramm, Medienbüro Medizin, Hamburg
| Abholautomaten, die Arzneimittel rund um die Uhr bereithalten, sind eine service-orientierte Lösung. Denn in Zeiten von Rabattverträgen, aus Platzgründen oder aufgrund schwankender Nachfrage ist es für Apotheken unmöglich, alle Medikamente zu bevorraten. Das kann zu ungünstigen Situationen führen, wenn ein gewünschtes Medikament gerade nicht vorrätig ist: Apotheker/innen müssen die Kunden bitten, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu kommen, oder müssen damit rechnen, dass der Kunde sein Rezept bei der Konkurrenz einlöst, oder haben zusätzliche Kosten für den Botendienst. |
Verschiedene Angebote an Selbstabholer-Lösungen
In Deutschlang haben bislang etwa 200 Apotheken Abholautomaten integriert. Hierzulande sind Anlagen mit drei bis fünf Fächern am häufigsten - in Holland sind bereits Systeme mit weitaus mehr Fächern im Einsatz. Die Firma DACOS Notdienstanlagen vertreibt seit 2003 Abholfächer auf dem deutschen Markt. Der DACOS-Geschäftsführer glaubt, dass sich das Konzept der Abholfächer - nicht zu verwechseln mit Pick-up-Stellen zum Beispiel in Tankstellen - bislang erst wenig herumgesprochen hat. Weitere Anbieter sind u.a. TPE Neuhaus, Safe Marketing und die Pharma Service Station (PSS).
Und wie funktionieren Abholfächer?
In ruhigen Geschäftszeiten befüllt das Apothekenpersonal die schrankähnliche Box. Gelagert werden die Arzneimittel in einem geschlossenen System in den Apothekenräumen. Kühlartikel und sperrige Waren können allerdings nicht im Automaten vorgehalten werden.
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