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  • · Fachbeitrag · Arzneimittel-Richtlinie

    Erweiterung der Substitutionsausschlussliste zum 15.06.2019

    | Die sogenannte Substitutionsausschlussliste gibt es seit dem 01.04.2014. Mit ihrer Hilfe legt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fest, welche Arzneimittel in welchen Darreichungsformen nicht ausgetauscht werden dürfen. Reimporte und Parallelimporte gelten als identisch mit dem Referenzarzneimittel und dürfen demnach gemäß den sonstigen Bestimmungen gegeneinander ausgetauscht werden. Am 15.06.2019 wurde die Liste um einen Eintrag „Tacrolimus (retardierte Hartkapseln)“ ausgeweitet. Die Substitutionsausschlussliste enthält nun die folgenden Arzneimittel: |

     

    • Beta-Acetyldigoxin (Tabletten)
    • Buprenorphin (Transdermale Pflaster mit unterschiedlicher Applikationshöchstdauer, z. B. bis zu 3 Tage bzw. bis zu 4 Tage)
    • Carbamazepin (Retardtabletten)
    • Ciclosporin (Weichkapseln und Lösung zum Einnehmen)
    • Digitoxin (Tabletten)
    • Digoxin (Tabletten)
    • Hydromorphon (Retardtabletten mit unterschiedlicher täglicher Applikationshäufigkeit, z. B. alle 12 bzw. alle 24 Stunden)
    • Levothyroxin-Natrium (Tabletten)
    • Levothyroxin-Natrium + Kaliumjodid (fixe Kombination, Tabletten)
    • Oxycodon (Retardtabletten mit unterschiedlicher täglicher Applikationshäufigkeit, z. B. alle 12 bzw. alle 24 Stunden)
    • Phenobarbital (Tabletten)
    • Phenytoin (Tabletten)
    • Phenprocoumon (Tabletten)
    • Primidon (Tabletten)
    • Tacrolimus (Hartkapseln)
    • Tacrolimus (retardierte Hartkapseln) ‒ neu seit 15.06.2019
    • Valproinsäure, auch als Natriumvalproat und Valproinsäure in Kombination mit Natriumvalproat (Retardtabletten)

     

    Quelle: Ausgabe 08 / 2019 | Seite 1 | ID 45980952