· Fachbeitrag · Arzneimittelversorgung
Der Einsatz im Krisengebiet: Apotheker und PTA als Notfallhelfer
von Katharina Münster, Medienbüro Medizin, Hamburg
| Hiesige Apotheker und pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) leisten einen großen Beitrag, um die Bevölkerung in Deutschland mit Arzneimitteln zu versorgen und ihren Kunden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Doch das Engagement mancher Apotheker und PTA geht viel weiter: Sie helfen Menschen, die in Entwicklungsländern oder in Gebieten leben, die von Naturkatastrophen heimgesucht wurden. Und damit ist nicht nur gemeint, einen Spendenscheck auszufüllen, sondern dass sie sich als ehrenamtliche Helfer direkt in den Krisengebieten engagieren. |
Deutsche Vereine und Organisationen helfen
Nicht nur Ärzte oder Entwicklungshelfer leisten ihren Beitrag in hilfsbedürftigen Ländern. Auch die Versorgung der betroffenen Bevölkerung mit Medikamenten und die richtige Abgabe der Arzneimittel erfordert Fachpersonal. In Deutschland engagieren sich Vereine wie „Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V.“ und „Apotheker helfen e.V.“, um die Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern und Krisengebieten zu verbessern. Um gezielt helfen zu können, arbeiten die Vereine eng mit der einheimischen Bevölkerung und Organisationen vor Ort zusammen, wie beispielsweise „LandsAid e.V.“, einer humanitären Nichtregierungsorganisation (NGO).
Nachhaltiger Einsatz der Hilfsorganisationen
Der erste Notfalleinsatz der „Apotheker ohne Grenzen“ war nach dem Erdbeben in Indien im Jahr 2001. Seitdem sind zahlreiche Teams in verschiedenen Ländern im Einsatz, die sich nicht nur bei Katastrophen ehrenamtlich engagieren. So sind beispielsweise die Patientenversorgung in Mexiko, der Bau eines Gesundheitszentrums in Argentinien, der Ankauf von Arzneimitteln für Tansania oder die Errichtung eines größeren Gesundheitszentrums in Haiti langfristige Projekte der Organisation.
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