· Fachbeitrag · Arzneiverordnungsreport 2017
Arzneimittelberichterstattung 2016/2017: aktuelle Daten, Kosten, Trends und Kommentare
von Dipl.-Math. Uwe Hüsgen, Essen, langjähriger Geschäftsführer des Apothekerverbands Nordrhein e. V.
| Der 1985 zum ersten Mal veröffentlichte Arzneiverordnungsreport (AVR) hat sich seither zu einem Standardwerk der Analyse der Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen entwickelt. AH gibt einen Überblick über die statistischen Daten, die für jeden Apothekenleiter im Rahmen von betriebswirtschaftlichen Analysen von Nutzen sein können. |
Marktüberblick und Datengrundlage
Die Auswertungen des AVR basieren seit 2002 auf einer Vollerhebung, d. h.: Alle ambulanten Arzneimittelverordnungsdaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eines Jahres gehen in die Auswertungen ein. Um die Vollständigkeit der Abrechnungsdaten sicherzustellen, werden diese quartalsweise mit der amtlichen GKV-Ausgabenstatistik (KV 45) des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) abgeglichen. Seit 2008 werden auch die Ausgaben für Impfstoffe berücksichtigt und seit 2012 die Verordnungen von parenteralen Lösungen und Zytostatika-Zubereitungen mithilfe eines gesonderten Hochzählungsverfahrens ausgewertet.
Arzneimittel: Ausgaben, Kosten und Umsatz 2015/2016
Die GKV-Ausgaben für Arzneimittel für das Jahr 2016 werden im AVR mit 38,351 Mrd. Euro (s. Tabelle 1) angegeben.
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