· Fachbeitrag · Beratung in der Offizin
Wichtige Hinweise zu pulmonal einzunehmenden Arzneimitteln
von Bernd Hein, Fachjournalist Gesundheitswesen, Buch am Buchrain
| Wird in der Arztpraxis die Gabe von Arzneimitteln über die Atemwege verordnet, kommen vor allem Dosieraerosole, Pulverinhalatoren und elektrische Inhalationsgeräte zur Anwendung. Da diese Technik sehr fehleranfällig ist, obliegt dem Apothekenteam die wichtige Aufgabe, die Kunden in die korrekte Anwendung der Applikationssysteme einzuweisen. |
Besonderheiten pulmonal angewendeter Arzneimittel
In den Atemwegen kommen zerstäubte Flüssigkeiten und pulverförmige Medikamente zum Einsatz. Die Schleimhaut der Atemwege ist in der Lage, Wirkstoffe sehr rasch aufzunehmen. Von dort verteilen sie sich über den Blutweg im gesamten Körper. Einige Präparate wirken jedoch vor allem in der Region, in der sie appliziert worden sind. Der Vorteil dieses lokalen Wirkmechanismus liegt in der erheblichen Reduzierung unerwünschter Wirkungen im Vergleich zu einer systemischen (den gesamten Körper betreffenden) Anwendung. Die Wirkung der betreffenden Medikamente hängt in erster Linie davon ab, wie tief sie in die Atemwege eindringen. Die Eindringtiefe hat vor allem zwei Einflussfaktoren: die Größe der Wirkstoffpartikel (zum Beispiel Flüssigkeitströpfchen), die über das Applikationssystem beeinflusst wird, und die richtige Technik, die sich je nach Anwendung unterscheidet.
Dosieraerosole
Dosieraerosole setzen ein Wirkstoff-Treibgas-Gemisch (Aerosol) aus einer Spraydose frei. Bei der Anwendung kommt es darauf an, Sprühstoß und Atmung aufeinander abzustimmen.
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